Phoebus 635
Nach langer Zeit habe ich im November 2014 mal wieder eine Phobus aus Österreich gefunden. Es handelt sich um das 250HK Modell, ähnlich der Phoebus 250HK. Nach anfänglicher Freude über den recht guten Zustand, erfolgte schnell die Ernüchterung...
Die Haube war stark gestaucht und schlimmer noch, das Vergaserunterteil war recht stümperhaft mit dem Tank fest verlötet. Die Ursache für diesen Murks war schnell gefunden, das Gewinde des Vergaserunterteils war bündig am Stutzen abgerissen.
(Bild zeigt den schon aufgebohrten Vergaser)
Um den Pfusch zu beseitigen, habe ich eine umfangreiche Instandsetzung durchgeführt. Ein altes Petromax Unterteil habe ich ca. 5mm oberhalb des Gewindes abgeschnitten und es mittels meiner kleinen Drehbank auf 14mm abgedreht. Das originale Phoebus Vergaserunterteil habe ich entsprechend aufgebohrt, so dass der Stuten saugend in das Bohrloch passt.
Anschließend mussten die Teile nur noch verlötet werden.
Nun kann die Restauration der Lampe weitergehen.
Nach der Löterei und dem Polieren sieht sie jetzt wieder gut aus, einen ersten Leuchttest über 4std hat sie auch schon bestanden.
Interessant sind die chinesischen Schriftzeichen auf dem Tank, was sie wohl bedeuten???
Nachtrag: Vermutlich steht dort auf chinesisch: Made in Austria. So lautet zumindest die Enschlüsselung eines Bekannten, eines Freundes, dessens Sohn ;). Danke Andreas!